Wie ein kleines Waldhaus steht es da, das Dach reicht bergseitig bis zum Boden und der Gehrschilt überzieht die Laube des ersten Stocks.

Aber die letzten 120 Jahren haben Spuren hinterlassen, vor Allem der hintere Teil, also das Ökonomiegebäude zeigt Alterserscheinungen... Ist ja auch nicht verwunderlich, bedenken wir, wie der landwirtschaftliche Alltag im Jahr 1905 ausgesehen hat! Die Bühne wurde für ein Pferdefuhrwerk mit Heuschnecke konzipiert und das Strohlager für einen losen Haufen Laub. Heute führen wir das Heu mit einem  schweren Transporter ein und lagern tonnenweise Strohballen. Auch der Stall entspricht nicht mehr unseren heutigen Vorstellungen in Sachen Platzbedarf und Lichtverhältnissen..

Nach jahrelanger Planung, wieder Verwerfung, neue Idee-Zeichnung und wieder Abänderung haben wir es geschafft. Der Plan ist super, alle Ämter zufrieden und alle Hürden genommen. Es kann los gehen! 

Ob wir dem alten Haus nachtrauern? Keineswegs! Wir geben ihm ein neues Leben! Auf die nächsten 120 Jahre!